Häfenmarkt-Sanierung steht vor Vollendung
Hildburghausen. Im Juli wird nun die Baumaßnahme Einfahrt/Platzgestaltung Häfenmarkt begonnen. Damit findet die Gesamtmaßnahme Sanierung Wohnquartier Häfenmarkt ihren Abschluss. Durch die Wohnungsgesellschaft wurde in den vergangenen Jahren viel in die Wohnumfeldgestaltung und die Sanierung der Häuser investiert. Durch die Stadt wurden die öffentlichen Bereiche erneuert, auch dies wurde über die Wohnungsgesellschaft durch die Straßenausbaubeitragsatzung zu großen Teilen mitfinanziert. Das letzte Teilprojekt besteht nun in der Erneuerung der Einfahrt in das Quartier und die Gestaltung des ehemaligen Mülltonnenstellplatzes. Dieser wurde während der Maßnahme bereits an anderer Stelle neu erstellt, um an dem zentralen Platz des Wohnquartiers einen Ort zu schaffen, an dem man zukünftig gerne verweilen kann. Auch wurde in Voraussicht auf eine zum Wohnumfeld passende Nachnutzung des ehemaligen Jugendclubs eine Anbindung dieses Gebäudes an das Wohnquartier geplant.
Der neue Platz wird mit beleuchteten Sitzmöglichkeiten sowie einer Baumbepflanzung so gestaltet, dass hier im Schatten ein Treffpunkt für die Bewohner und Gäste des Häfenmarktes entsteht. Die Zufahrt wird übersichtlicher werden, der Fußweg vom Fußgängerüberweg aus wird direkt an das Hofbäckersgäßchen angebunden. Hier können die Schüler der anliegenden Schulen zukünftig direkt in die Innenstadt gelangen. Der Fußweg in Verlängerung der Straße „Hinter der Mauer“ (durch den Bogen am Stadtmuseum) wird dann auch direkt auf diesen Weg aufgebunden.
Auch wurde in der Planung nicht vergessen, für die nun mehr bereits selbstverständlich gewordene Beleuchtung der Bäume der Wohnungsgesellschaft in der Weihnachtszeit Vorsorge zu tragen und die Bäume des Platzes mit Anschlussmöglichkeiten auszustatten, um diesen Platz in das weihnachtliche Beleuchtungskonzept der Wohnungsgesellschaft einzubinden.
Anfang Juli werden die Bagger anrücken, jedoch werden hier vorerst die Bedingungen für die archäologischen Untersuchungen geschaffen, welche dann im Juli baubegleitend stattfinden, hier wird sich erst nach Öffnung der zu bearbeitenden Bereiche zeigen, wie umfangreich die Arbeiten und Dokumentationen der Archäologie sein werden. Jedoch hat die Erfahrung zwischen Bauherren, Archäologie und Bauausführenden in der Vergangenheit gezeigt, dass in der Regel ein reibungsloses Mit- und Nebeneinander stattfindet. Somit kann ein schlussendlicher Bauablauf auch erst nach endgültiger Befundung und Abschluss
der archäologisch begleitenden Arbeiten festgemacht werden. Die bauausführenden Firmen stammen ausschließlich aus dem Landkreis Hildburghausen.
Leider macht es sich wie bei den meisten umfangreichen Straßenbauarbeiten auch hier erforderlich, dass die Straße „Häfenmarkt“ im unteren, noch nicht bearbeiteten Teil während der Maßnahme komplett für den Fahrzeugverkehr gesperrt wird, auch fallen ab Anfang Juli die bisher geduldeten „wilden Parkplätze“ im Baubereich dauerhaft weg, die Fahrzeuge sollten
bis dahin aus dem Quartier verbracht sein. Durch die Wohnungsgesellschaft werden im fußläufigen Bereich drei eigene PKW-Stellplätze vorgehalten, öffentliche Parkplätze befinden sich im fußläufigen Bereich ebenfalls ausreichend. Das Parken wird nach Fertigstellung im gesamten Quartier ausschließlich auf den einzelnen ausgewiesenen Stellplätzen erlaubt sein. Die geänderte Verkehrsführung während der Bauzeit ist zu beachten. Durch die Stadt wird die Durchfahrt am Stadtmuseum ge-
öffnet, die verbleibende Ausfahrt aus dem Häfenmarkt (hinter den Häusern Untere Marktstraße 5-19) wird in dieser Zeit als Einbahnstraße genutzt werden müssen. Die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge bleibt zu jeder Zeit erhalten, ebenso die fußläufige Erreichbarkeit der Hauseingänge.
Die Wohnungsgesellschaft dankt allen Anwohnern ausdrücklich für die Geduld und Mithilfe während der umfangreichen Baumaßnahmen und freut sich gemeinsam mit den Mietern und allen Hildburghäusern sowie Gästen auf die Fertigstellung zum Jahresende und hofft auf eine rege Nutzung der Anlagen!
Quelle:
Südthüringer Rundschau